Céline Dion, die 1988 den Eurovision Song Contest für die Schweiz gewann, hatte einen kurzen, voraufgezeichneten Auftritt während des ersten Halbfinales des Wettbewerbs.
Es gab Spekulationen über einen möglichen Live-Auftritt, da die Veranstaltung dieses Jahr in die Schweiz zurückkehrte. Dions Videobotschaft deutete jedoch etwas anderes an.
„Nichts würde mir mehr gefallen, als bei euch zu sein“, teilte sie mit und bedauerte ihre Abwesenheit. „Die Schweiz wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Es ist das Land, das an mich geglaubt und mir die Chance gegeben hat, Teil von etwas so Außergewöhnlichem zu sein.“
Zehn Acts kamen aus dem Halbfinale ins große Finale am Samstag, darunter die schwedischen Teilnehmer KAJ, deren Song „Bara Bada Bastu“ („Lass uns in die Sauna gehen“) laut Buchmachern mit 40% Gewinnchance der klare Favorit ist.
Ein schwedischer Sieg würde ihren achten Eurovision-Titel bedeuten und sie damit vor Irland zum erfolgreichsten Land im Wettbewerb machen.
Fünfzehn Acts traten in der Basler St. Jakobshalle an, wobei Aserbaidschan, Belgien, Zypern, Kroatien und Slowenien aus dem Wettbewerb ausgeschieden sind.
Der Ausschluss von Belgiens Red Sebastian, dessen Song „Strobe Lights“ hoch gehandelt wurde, war eine große Überraschung.
Weitere zehn Acts werden sich nach dem zweiten Halbfinale am Donnerstag qualifizieren. Die „Big Five“ (Frankreich, Deutschland, Spanien, Großbritannien, Italien) sowie der letztjährige Gewinner, die Schweiz, sind automatisch qualifiziert.
Dions Videobotschaft wurde während der Voting-Pause ausgestrahlt, ein bedeutender Coup für die Organisatoren. Ihre reduzierten öffentlichen Auftritte in den letzten Jahren sind auf gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit dem Stiff-Person-Syndrom (SPS) zurückzuführen.
Nach einer vierjährigen Pause feierte sie im vergangenen Sommer bei den Olympischen Spielen in Paris ein emotionales Comeback. Die Spekulationen über einen Eurovision-Auftritt intensivierten sich nach dem Sieg der Schweiz 2024.
In ihrer Botschaft bezeichnete Dion den Triumph des jungen Schweizer Gewinners als „schön und emotional“ und erinnerte sich an ihren Sieg 1988 als „lebensverändernden Moment“. Sie dankte dem Schweizer Volk und beendete ihre Botschaft auf Französisch.
Ehemalige Eurovision-Teilnehmer führten ein Cover von Dions Siegerlied „Ne Partez Pas Sans Moi“ auf. Die Organisatoren hoffen jedoch weiterhin auf einen möglichen Auftritt von Dion im Finale.
„Wir stehen immer noch in engem Kontakt mit ihr“, erklärten sie.
Das Halbfinale am Dienstag zeigte diverse Auftritte, von Islands energiegeladener VÆB bis zu Justyna Steczkowskas Luftauftritt mit „Gaja“ aus Polen. Klements in der Luft hängender Auftritt, eine Hommage an die Genesung seiner Frau von Krebs, war emotional stark.
Estlands Tommy Cash bot mit „Espresso Macchiato“ und einer synchronisierten Tänzerin skurrile Energie, während die Ukraine mit Ziferblat und „Bird Of Pray“ eine kraftvolle Botschaft der Hoffnung vermittelte.
Italiens Lucio Corsi beschwor Glam Rock der 70er Jahre mit visuellen Anspielungen auf David Bowies „Starman“-Auftritt. Bosniens Marko Bošnjak kontrastierte mit den Niederlanden‘ Claude und lieferte einen positiven und optimistischen Auftritt.
Die Schweiz‘ Zoë Më’s „Voyage“ beendete die Auftritte, während KAJs „Bara Bada Bastu“ das Publikum mit seiner einzigartigen Sauna-Thematik im Vörå-Dialekt begeisterte.
Der Song, eine Abkehr von den üblichen Pop-Hymnen Schwedens, führte 11 Wochen lang die schwedischen Charts an. Die Band aus der schwedischsprachigen Region Finnlands räumte den Druck ein, der Spitzenreiter zu sein, zeigte sich aber begeistert vom Wettbewerb.
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