Die britische Regierung kündigte Pläne zur Modernisierung des nationalen Flugverkehrs an, mit dem Versprechen kürzerer Reisezeiten, weniger Verspätungen und erhöhter Flugkapazität. Diese Initiative, angeführt vom UK Airspace Design Service (UKADS), wird die Flugrouten überarbeiten – viele davon stammen aus den 1950er Jahren.
Der anfängliche Schwerpunkt liegt auf dem komplexen Luftraum über London, obwohl die Umsetzung noch Jahre entfernt ist. Umweltbedenken wurden jedoch geäußert. Friends of the Earth äußerten Bedenken und gaben an, dass neu gestaltete Flugrouten Lärm und Luftverschmutzung in betroffenen Gemeinden verschlimmern könnten.
Die Regierung kontert, dass die Modernisierung schnellere Steig- und sanftere Sinkflüge ermöglichen wird, was zu reduzierten CO2-Emissionen beiträgt und den Weg für zukünftige Technologien wie Lufttaxis ebnet. Luftfahrtminister Mike Kane erklärte, dass die Modernisierung des Luftraums ein wichtiger Schritt zur Reduzierung der Umweltauswirkungen der Luftfahrt und zur Sicherung einer nachhaltigen Zukunft sei.
Dieses Projekt stellt die bedeutendste Neugestaltung des Luftraums seit den 1950er Jahren dar, als die jährliche Flugzahl nur einen Bruchteil der heutigen 2,7 Millionen betrug. Während einige, wie der Vielflieger Tim Keevil, der auf Kapazitätsprobleme in Heathrow hinweist, der Meinung sind, dass Verbesserungen längst überfällig sind, äußern andere, wie Dr. Alan Lafferty, Bedenken hinsichtlich erhöhter Lärmbelastung durch näher verlaufende Flugrouten.
UKADS strebt den vollen Betriebsstatus bis Ende des Jahres an. Änderungen im Londoner Luftraum werden in den 2030er Jahren erwartet, möglicherweise schrittweise aufgrund des Umfangs und der Komplexität. Einige Änderungen außerhalb Londons könnten früher umgesetzt werden. Tim Alderslade von Airlines UK und Steve Heapy von Jet2 begrüßten die Nachricht und betonten die Notwendigkeit schnellen Handelns und das Potenzial für erhebliche CO2-Reduzierungen.
Umgekehrt warnen Gruppen wie Cagne und Friends of the Earth vor möglichen Nachteilen, darunter neue Flugrouten über bisher nicht betroffene Gebiete und das Risiko erhöhter Lärm- und Umweltbelastung. Friends of the Earth setzt sich für weniger Flüge insgesamt ein und argumentiert, dass geplante Flughafenexpansionen alle Umweltvorteile zunichtemachen könnten.
Zusätzliche Berichterstattung von Alex Emery
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Rosemary Williams überwies Gelder auf ein Konto, das sich später als nicht mit dem Flughafen Gatwick verbunden herausstellte.
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Die Finanzierung der Modernisierungen wurde vom Verkehrsministerium bereitgestellt.
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