Das zweite Treffen der Verkehrsminister aus zentralasiatischen Ländern und China fand in Astana statt, wie das kasachische Verkehrsministerium berichtete. Delegationen aus den fünf zentralasiatischen Ländern, angeführt von ihren jeweiligen Verkehrsministern, trafen sich mit Chinas Verkehrsminister Liu Wei zu Gesprächen.
Die Minister tauschten sich über den aktuellen Zustand des regionalen und globalen Verkehrssektors aus und konzentrierten sich auf die Maximierung der wirtschaftlichen, handels- und humanitären Zusammenarbeit zwischen China und Zentralasien. Ein wichtiges Ergebnis war die Vereinbarung über die Einrichtung eines multilateralen Programms für die Verkehrszusammenarbeit zwischen China und den zentralasiatischen Staaten.
Dieses Programm wird die elektronische Dokumentenverwaltung und die Echtzeitverfolgung von Frachtgütern erleichtern. Ein Schwerpunkt lag auf der Vereinfachung des internationalen Straßengüterverkehrs durch die Digitalisierung des Austauschs von Internationalen Fahrgenehmigungen (IFG).
Derzeit tauscht Kasachstan bereits IFGs elektronisch mit China und Usbekistan aus. Diese Initiative erweitert diesen elektronischen Austausch auf Kirgisistan, Turkmenistan und Tadschikistan und rationalisiert damit den grenzüberschreitenden Lkw-Verkehr erheblich. Zwei Absichtserklärungen wurden unterzeichnet: eine über die Digitalisierung des internationalen Straßengüterverkehrs und eine über die breitere Zusammenarbeit zwischen den Verkehrsbehörden.
Die Minister einigten sich auch auf die Notwendigkeit, die Grenzübergangsprozesse an den Kontrollpunkten zwischen China und den zentralasiatischen Ländern sowohl für den Straßen- als auch für den Schienenverkehr zu rationalisieren. Das Treffen unterstrich das Engagement für eine verbesserte regionale Konnektivität und den Handel durch technologische Fortschritte und optimierte Prozesse.