WhatsApp führt weltweit drei neue Werbefunktionen ein.
Meta versichert den Nutzern, dass Anzeigen nicht in privaten Chats erscheinen und der Nachrichteninhalt (da verschlüsselt) die Anzeigenausrichtung nicht beeinflusst.
Stattdessen nutzt die Anzeigenpersonalisierung den Standort des Nutzers (Land und Stadt), die Sprache, die Historie der Anzeigeninteraktionen und die abonnierten Kanäle.
Nutzer, die ihre WhatsApp-Konten mit Facebook oder Instagram verknüpfen, erhalten jedoch personalisiertere Anzeigen.
Diese Anzeigen befinden sich in einem separaten Reiter „Updates“, getrennt von der Hauptchat-Oberfläche.
Mit 1,5 Milliarden Nutzern weltweit möchte WhatsApp seine große Nutzerbasis monetarisieren.
Unternehmen mit Kanälen können sich im Bereich „Updates“ bewerben und möglicherweise Abonnements für Premium-Inhalte anbieten.
WhatsApp erhält eine 10%ige Provision auf diese Abonnements, zuzüglich möglicher zusätzlicher App Store-Gebühren, abhängig von der Unternehmensgröße.
Unternehmen können auch über Statusaktualisierungen werben, ähnlich wie bei Instagram Stories, mit direkter Verlinkung zur Chat-Initiierung.
Der Social-Media-Experte Matt Navarra meint, Meta lege „den Grundstein“ für eine groß angelegte Monetarisierung von WhatsApp.
Er warnt jedoch davor, dass diese Strategie der „peripheren Monetarisierung“, die die Chat-Privatsphäre wahrt, Risiken birgt, insbesondere in Märkten wie Großbritannien und Europa, wo Nutzer Messaging über Content-Feeds priorisieren.
Er weist auf mögliche negative Reaktionen der Nutzer hin, wenn sich die App zu kommerziell oder „Facebook-artig“ anfühlt.
Die neuen Funktionen bringen WhatsApp näher an die bestehenden Plattformen von Meta, Facebook und Instagram.
WhatsApps Will Cathcart hebt die Überschneidung der Funktionen hervor und nennt Stories und die Geschäftswerbung auf verschiedenen Plattformen als positive Entwicklung.
Er sieht dies als natürliche Erweiterung von Messaging-Diensten, vergleichbar mit Funktionen in Konkurrenz-Apps wie Snapchat und Telegram.
Navarra sieht dies als Spiegelbild der breiteren Trends in den sozialen Medien: rückläufige öffentliche Teilhabe, verstärkter Fokus auf private Nachrichten und Stories.
Er warnt Meta vor einem übereilten Rollout und davor, dass ein zu aggressiver Monetarisierungsansatz zu Nutzerdesinteresse oder Misstrauen führen könnte.
Die jüngste Nutzerfrustration über die nicht entfernbare Integration des Meta-KI-Tools ist hier relevant. Cathcart betont, dass Anzeigen und Kanäle optional sind und keine Auswirkungen auf das Kern-Messaging-Erlebnis haben.
Er stellt klar, dass der Bereich „Updates“, obwohl in Großbritannien weniger beliebt, weltweit stärker genutzt wird, und das Unternehmen das Nutzerfeedback zur KI-Integration überprüfen wird, wobei er darauf hinweist, dass auch andere App-Funktionen dauerhaft sind.
„Man kann die Kanäle-Schaltfläche nicht löschen, man kann die Updates-Schaltfläche nicht löschen, man kann die Anrufe-Schaltfläche nicht löschen“, sagte er und betonte die Notwendigkeit, Funktionalität und Benutzererfahrung in Einklang zu bringen.
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