Mi.. Juli 30th, 2025
Usbekistan gründet Universität für militärische Sicherheit und Verteidigung

Am 29. Juli überprüfte der Präsident von Usbekistan, Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Shavkat Mirziyoyev, Vorschläge zur Verbesserung der militärischen Ausbildung, laut dem Pressedienst des Staatsoberhauptes.

Die entsprechende Direktive wurde auf einer Sitzung des Sicherheitsrates am 21. Februar dieses Jahres erlassen. Die fortgeschrittenen Erfahrungen von über 20 ausländischen Ländern wurden studiert und ein neues nationales Modell zur Reformierung der militärischen Ausbildung entwickelt.

Konkret wird vorgeschlagen, die Akademie der Streitkräfte zu reorganisieren und auf ihrer Basis die Universität für militärische Sicherheit und Verteidigung der Republik Usbekistan zu gründen. Die Universität wird alle militärischen Bildungseinrichtungen des Verteidigungsministeriums umfassen – 5 Institute, die Höhere Schule für Unteroffiziersausbildung und die Schule für die Ausbildung von Luftfahrt- und unbemannten Luftfahrzeugspezialisten, alle mit Institutsstatus. Es wird ein zentralisiertes vertikales System geschaffen, um das Potenzial der Truppen zu erhöhen, die duale Ausbildung auszuweiten und die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung breit in die Praxis umzusetzen.

Beispielsweise wird die Höhere Schule für Unteroffiziersausbildung, die die Hauptstütze der Armee darstellt, ein neues System zur Entwicklung von Führungsqualitäten einführen, die Fähigkeiten im Umgang mit modernen Waffen verbessern und neue taktische Techniken übernehmen.

Eine weitere Neuerung ist die Einführung eines hybriden „2+2“-Modells für die Ausbildung in Fachgebieten. In diesem Fall werden Studierende des zweiten Studienjahres von zivilen Hochschulen als Kadetten in 18 Fachrichtungen ausgewählt, wie z. B. Psychologe, Kommunikationsoffizier, Versorgungsoffizier und Lagerverwalter.

Um talentierte Jugendliche zu unterstützen, wird ab dem neuen akademischen Jahr ein Staatsstipendium des Oberbefehlshabers für abschließende Kadetten eingerichtet. Der Stipendienempfänger wird innerhalb von 5 Jahren nach Abschluss seines Bachelor-Studiums ohne Prüfungen zum Masterstudiengang einer höheren militärischen Bildungseinrichtung zugelassen.

Darüber hinaus wird die Praxis der Vergabe eines Doppeldiploms – sowohl in zivilen als auch in militärischen Berufen – für Absolventen höherer militärischer Bildungseinrichtungen in 36 Ausbildungsbereichen eingeführt. Dies wird es Militärangehörigen ermöglichen, auch nach ihrem Dienst aktiv beschäftigt zu bleiben.

Im Zusammenhang mit den laufenden Reformen wird es einen erhöhten Bedarf an qualitativ hochwertiger Auswahl und Rekrutierung von Militärausbildern geben. Es wird ein System zur Ausbildung von Militärausbildern in führenden ausländischen Ländern eingerichtet.

Die vorgestellten Vorschläge wurden genehmigt und Anweisungen für ihre effektive Umsetzung in der Praxis gegeben.

Von ProfNews