Spoilerwarnung: Dieser Artikel enthüllt Details aus dem Finale von Celebrity Traitors
Die erste Staffel von Celebrity Traitors bot jede Menge Drama, mit kalkulierten Eliminierungen, strategischem Verrat und, denkwürdigerweise, einer störenden Flatulenz-Episode.
Am Donnerstagabend enthüllte die finale Episode den ultimativen Sieger der Promi-Ausgabe.
Von einer anfänglichen Besetzung von 19 Kandidaten waren im Finale nur noch fünf Spieler übrig: die Verräter Cat Burns und Alan Carr sowie die Getreuen Joe Marler, Nick Mohammed und David Olusoga.
Die finale Abrechnung reduzierte das Feld auf Carr, Mohammed und Olusoga.
Letztendlich ging der Komiker Alan Carr als Sieger hervor, ein Ergebnis, das die sozialen Medien entfachte und eine emotionale Reaktion des Siegers selbst auslöste.
„Es hat mich innerlich zerrissen, es tut mir so leid“, rief Carr und gestand den verbliebenen Getreuen seinen langjährigen Status als Verräter. „Ich bin ein schrecklicher Mensch.“
Seine Mitstreiter boten ihm Beruhigung an und sagten: „Du hast das brillant gemacht. Es ist alles in Ordnung.“
Die Enthüllung löste einen Aufruhr in den sozialen Medien aus. „Der schrecklichste Verräter aller Zeiten, der beste Verräter aller Zeiten“, kommentierte ein X-Nutzer.
Ein anderer Nutzer erklärte: „Es hätte kein kultigeres Ende geben können“, während ein dritter es als „den TV-Moment des Jahres“ bezeichnete.
Carrs ausgewählte Wohltätigkeitsorganisation, Neuroblastoma UK, soll den gesamten Preispool in Höhe von 87.500 £ erhalten.
„Alan, was für ein Moment. Wir können dir nicht genug danken„, bestätigte die Wohltätigkeitsorganisation in einem Social-Media-Post.
Das Finale zog durchschnittlich 11,1 Millionen Zuschauer an und war damit die größte Live-Zuschauerzahl für eine einzelne Fernsehsendung in diesem Jahr.
Laut BBC ist dies die höchste Zuschauerzahl über Nacht seit dem Weihnachtsspecial von Gavin und Stacey, das im vergangenen Jahr 12,3 Millionen Zuschauer erreichte.
Im Juli erreichte Englands Sieg im Finale der Euro 2025 durchschnittlich 12 Millionen Zuschauer auf BBC One und ITV.
Carrs unwahrscheinliche Verwandlung von einer scheinbar harmlosen Persönlichkeit in einen gerissenen Strategen erwies sich als ein bestimmender Aspekt der Serie.
Die Unterhaltungsreporterin Indigo Stafford merkte an, dass sein Sieg eine atemberaubende Überraschung war.
„Die Vorstellung, dass Alan von allen Leuten eine Meisterleistung in Sachen Täuschung vollbringt, schien ungefähr so wahrscheinlich, wie dass er bei einer seiner eigenen Pointen ein ernstes Gesicht behält.“
Während des Uncloaked-Podcasts reflektierten die Mitstreiter darüber, warum Carr immer wieder unterschätzt wurde.
„Alan hätte im grünen Umhang zum Frühstück kommen können, und ich hätte trotzdem nicht gedacht, dass er ein Verräter ist. Ich war zu sehr mit Lachen beschäftigt“, sagte Olusoga.
Paloma Faith fügte hinzu: „Die meisten Leute haben nicht für [Carr] gestimmt, weil, wie kann man für jemanden stimmen, der so liebenswert ist?“
Carr selbst drückte seine Freude über die Show aus und sagte, er habe seine Zeit „absolut geliebt“.
„Ich möchte es noch einmal machen… Ich glaube nicht, dass es ein zweites Mal funktionieren würde!“
Die finale Episode wurde auf BBC One auf 70 Minuten verlängert und wich vom üblichen Format ab, indem alle verbleibenden Spieler am Frühstückstisch enthüllt wurden.
Die Episode enthielt erbauliche Musik und Rückblicke auf die Reise jedes Finalisten.
Carr lieferte einige der denkwürdigsten Zeilen der Serie.
„Seien wir ehrlich, ich habe dieses Spiel als ein nervliches Wrack begonnen. Ich habe einige wirklich gute Freunde unter den Bus geworfen, ich habe nationale Schätze in aller Öffentlichkeit ermordet. Ich bin eindeutig ein besserer Lügner und Verräter, als ich dachte.“
Unterdessen bemerkte der ehemalige Rugbyspieler Marler, dass das Erreichen des Finales „viel stressiger war als das Spielen für England“, während Olusoga sagte, er sei „völlig erstaunt“, es so weit geschafft zu haben.
In der Episode gab es auch einen Wettbewerb unter den Kandidaten, um der neue Stil-Ikone des Schlosses zu werden und die Nachfolge des ausgeschiedenen Jonathan Ross anzutreten.
Carr erschien zunächst in einem karierten, weinroten Anzug, der an einen Talkshow-Moderator der 1950er Jahre erinnerte, und wechselte später in ein mit Juwelen besetztes weißes Ensemble.
Mohammed übertraf jedoch letztendlich die Konkurrenz mit seinem weinroten Samt-Smoking.
Die Herausforderung bestand darin, dass die verbleibenden Kandidaten in den Zug „Traitors Express“ einstiegen.
Während der Herausforderung zerrissen die Kandidaten Porträts von zuvor ausgeschiedenen Spielern, und Marler wurde komischerweise dreimal von einem Holzkastendeckel am Kopf getroffen.
Anschließend begann das Roundtable-Segment.
Burns und Carr gaben sich ein Versprechen mit dem kleinen Finger, einander treu zu bleiben. „Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, ich werde ihn nicht unter den Bus werfen“, sagte Burns, während Carr nur kicherte.
Carr hielt sein Versprechen, aber Burns wurde letztendlich herausgewählt, weil er den größten Teil des Spiels keinen Verdacht erregt hatte.
Carr schien bestürzt darüber zu sein, der letzte verbleibende Verräter zu sein. „Jetzt bin ich auf mich allein gestellt, ich habe schreckliche Angst“, sagte er. „Ich bin eine lose Kanone, ein führerloses Schiff.“
Die Entscheidung, Burns zu verbannen, stieß in den sozialen Medien auf Enttäuschung.
„Caaaattt! Ich wollte NICHT, dass Cat verbannt wird. Ein wirklich liebenswerter Verräter“, kommentierte die Kulturjournalistin Natalie Jamieson.
„Cat Burns, du wirst für immer in die Traitors-Geschichte eingehen“, schrieb ein X-Nutzer.
Das Endspiel kam, der Moment, auf den die Zuschauer sehnsüchtig gewartet hatten.
Die letzten vier versammelten sich an der Feuerstelle, wo sich die Allianz zwischen Nick und Joe in einer schockierenden Wendung der Ereignisse auflöste.
Marler wurde nach einer überraschenden Abstimmung von Mohammed eliminiert, der sich gegen seinen Verbündeten wandte.
„Es tut weh, im letzten Moment so in den Rücken gestochen zu werden“, sagte Marler.
Das Spiel endete mit Carr, Olusoga und Mohammed als den letzten drei Spielern.
Carr stimmte selbstbewusst dafür, das Spiel zu beenden. Olusoga stimmte zu und überließ die Entscheidung Mohammed, der sich anschloss und Carrs Sieg als verbleibender Verräter sicherte.
Jamieson beschrieb den Moment, als Olusoga und Mohammed Carr trösteten, als „wunderschönes Fernsehen“ und sagte eine Nominierung für einen Preis für den denkwürdigsten Moment bei den nächsten Bafta TV Awards voraus.
Carr erholte sich schnell von seiner emotionalen Darbietung und feierte seinen Sieg.
„Was für eine Achterbahnfahrt. Ich war schrecklich im Lügen, ich hatte kein Pokerface und hier bin ich, ein Gewinner“, sagte Carr.
Er spielte sogar auf den berüchtigten Mord an seiner engen Freundin Paloma Faith an, indem er nach Claudia Winkelmans Wange griff und sagte: „Du hast da etwas im Gesicht, Claudia“, mit seinem typischen Kichern.
Die vergangenen Wochen der Promi-Intrigen, des Ränkespiels und der gelegentlichen Blähungen mögen surreal erscheinen, aber sie waren sehr real, und die Show wird vermisst werden.
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