Eine neue Studie zeigt, dass Anemonenfische, ähnlich denen, die in *Findet Nemo* berühmt wurden, als Reaktion auf marine Hitzewellen schrumpfen.
Die Forschung dokumentierte eine signifikante Verringerung der Größe von Anemonenfischen, die während der extremen Meerestemperaturen von 2023 auf Korallenriffen lebten.
Wissenschaftler zeigen sich überrascht über dieses Ergebnis und vermuten, dass es Einblicke in die beobachtete Größenverringerung anderer Fischpopulationen weltweit liefern könnte.
Zunehmende Beweise deuten darauf hin, dass verschiedene Tiere, darunter Vögel, Eidechsen und Insekten, morphologische Veränderungen durchlaufen, um sich an den Klimawandel anzupassen.
„Anemonenfische schrumpfen, um diese Hitzewellen zu überleben“, erklärt Dr. Theresa Rueger, Senior Lecturer in Tropical Marine Sciences an der Newcastle University.
Die Forschung umfasste die Überwachung gepaarter Anemonenfische auf Riffen in der Kimbe Bay, Papua-Neuguinea, einer Region, die für ihre reiche marine Artenvielfalt bekannt ist.
Diese wild lebenden Anemonenfische ähneln stark ihren animierten Gegenstücken in *Findet Nemo*, das eine Reise vom Great Barrier Reef darstellt.
Die im Sommer 2023 durchgeführte Studie fiel mit einem Anstieg der Meerestemperaturen zusammen, der zu einer weit verbreiteten Korallenbleiche führte.
Forscher maßen sorgfältig einzelne Anemonenfische und stellten fest, dass die Fische nicht nur an Gewicht verloren, sondern auch eine Verringerung der Körperlänge erlitten.
Dieses Phänomen war nicht isoliert; 75 % der Fische zeigten während der Hitzewellen mindestens einen Fall von Schrumpfung.
Dr. Rueger stellt klar: „Es ist nicht einfach nur Gewichtsverlust; sie verändern aktiv ihre Größe und werden zu kleineren Individuen, die weniger Nahrung und Sauerstoff benötigen.“
Die Fische könnten Fett und Knochen resorbieren, was Beobachtungen bei anderen Tieren wie Meerleguanen widerspiegelt, obwohl weitere Laboruntersuchungen zur Bestätigung erforderlich sind.
Dr. Rueger schlägt humorvoll eine mögliche Fortsetzung von *Findet Nemo* vor, die diese neue Anpassung beinhaltet.
„Der Film erzählte eine großartige Geschichte, aber das nächste Kapitel untersucht Nemos Anpassung an den anhaltenden Umweltwandel“, kommentiert sie gegenüber BBC News.
Die globale Erwärmung stellt erhebliche Herausforderungen für warmblütige Tiere dar, da sie eine konstante Körpertemperatur aufrechterhalten müssen.
Tiere reagieren unterschiedlich: Sie ziehen in kühlere Gebiete um, ändern den Zeitpunkt ihres Lebenszyklus oder verändern ihre Körpergröße.
Diese Forschung wird in Science Advances veröffentlicht.
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