Quellen aus dem Ermittlungsumfeld enthüllen, dass der jüngste Cyberangriff auf Marks & Spencer (M&S) im April von einem Drittanbieter ausging, der Zugriff auf die Systeme des Einzelhändlers hatte.
Der Angriff führte zu erheblichen finanziellen Verlusten für M&S, wobei die Schätzungen die wöchentlichen Umsatzeinbußen seit dem Vorfall über Ostern auf über 40 Millionen Pfund beziffern. Die Onlinedienste waren über drei Wochen lang ausgesetzt, was die Geschäftstätigkeit erheblich beeinträchtigte.
M&S lehnte es ab, sich speziell zu den Einzelheiten des Angriffs zu äußern und erklärte lediglich, dass „die Verfügbarkeit jetzt wieder viel normaler ist und die Geschäfte an diesem Wochenende gut gefüllt sind.“
Die Täter, die sich selbst als DragonForce bezeichnen, haben die Verantwortung für diesen Angriff sowie für frühere Vorfälle übernommen, die die Co-op und einen versuchten Angriff auf Harrods betrafen.
Die bevorstehende Bekanntgabe der Jahresergebnisse von M&S am Mittwoch wird sich zwangsläufig auf die Auswirkungen dieses verheerenden Angriffs und seine finanziellen Folgen konzentrieren.
Nach dem Angriff stellte M&S proaktiv zahlreiche IT-Abläufe ein und deaktivierte vorübergehend Kernsysteme, während der Angriff behoben wurde. Die Wiederherstellung seiner Online-Plattform, die für etwa ein Drittel des Umsatzes mit Kleidung und Haushaltswaren unerlässlich ist, bleibt eine große Herausforderung.
M&S bestätigte am 13. Mai, dass einige Kundendaten kompromittiert wurden, möglicherweise einschließlich Namen, Adressen und Bestellhistorien. Der Einzelhändler versichert den Kunden jedoch, dass Karteninformationen aufgrund der Sicherheitsprotokolle seines Systems nicht gefährdet waren.
Die Co-op, ebenfalls Opfer von DragonForce-Angriffen, erlebte ähnliche Störungen, darunter Probleme bei der Zahlungsabwicklung und Lagerengpässe. Sie meldeten die Wiederherstellung des Dienstes und eine Rückkehr zu normalen Lagerbeständen bis zum Wochenende.
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