Ein neuer Bericht von Age UK London enthüllt eine wachsende Krise unter älteren Londonern, wobei zunehmende wirtschaftliche Notlage zu weit verbreiteter Angst, Schlafstörungen und sozialer Isolation führt.
Die Recherchen der Wohltätigkeitsorganisation heben erhebliche finanzielle Schwierigkeiten, digitale Ausgrenzung und wachsende Probleme bei der Bewältigung von Wohnkosten und Hausunterhaltung hervor. Diese Ergebnisse basieren auf Erfahrungsberichten von Londonern ab 50 Jahren.
Die wichtigsten Ergebnisse der von Opinium durchgeführten Umfrage von Age UK London zeichnen ein düsteres Bild. Besorgniserregende 38 % der älteren Londoner äußerten Angst, in Energieverschuldung zu geraten. Darüber hinaus fühlte sich ein erheblicher Teil (36 %) beim Eintritt in das Jahr 2025 finanziell weniger sicher als zu Beginn des Jahres 2024.
Der Bericht zeigt auch einen bemerkenswerten Mangel an Wissen über energiesparende Maßnahmen bei einigen Befragten, wobei viele auf drastische Maßnahmen wie den vollständigen Verzicht auf Heizung zurückgreifen, um die Ausgaben zu bewältigen. Jeder vierte ältere Londoner gab an, durchgehend in kälteren als gewünschten Häusern zu leben.
Die jüngsten Änderungen an den Winter Fuel Payments, die sie bedürftigkeitsgeprüft machen, haben die Situation verschärft. Eine Person teilte Age UK London ihre Not mit und hob die Schwierigkeiten hervor, denen Rentner mit bescheidenen Renten und Ersparnissen gegenüberstehen, die keine Anspruch auf die Pension Credit haben, aber immer noch Schwierigkeiten haben, das Nötigste zu bezahlen.
Anekdotische Beweise unterstreichen die Schwere der Krise weiter. Eine Rentnerin, Margaret, beschrieb, wie sie ihren Schmuck, einschließlich ihres Verlobungsrings, verkaufte, um über die Runden zu kommen. Diese verzweifelte Tat verdeutlicht die Entscheidungen, die viele treffen müssen, um finanziell zu überleben.
Age UK London betont, dass die allgegenwärtige finanzielle Unsicherheit erhebliche Ängste erzeugt und das psychische Wohlbefinden beeinträchtigt. Neben den Energiekosten haben fast die Hälfte der Befragten Schwierigkeiten, erschwingliche Lebensmittel zu finden, während viele notwendige Hausreparaturen aus Kostengründen aufschieben.
Die digitale Ausgrenzung, die oft mit den Kosten für den Internetzugang verbunden ist, benachteiligt ältere Londoner weiter und erhöht ihr Risiko für finanzielle Instabilität. Der Bericht stellt auch den Trend fest, dass ältere Londoner über das Rentenalter hinaus arbeiten oder nach einer Ruhestandszeit aus wirtschaftlicher Notwendigkeit wieder arbeiten.
Die kumulative Wirkung dieser Herausforderungen ist tiefgreifend. Der Bericht beschreibt, wie finanzielle Sorgen zu Schlaflosigkeit und Isolation führen, da Einzelpersonen aufgrund von Kostenbeschränkungen auf soziale Aktivitäten verzichten. John McGeachy von Age UK London erzählte Geschichten von Personen, die Gegenstände wie Fernseher und Mikrowellen verkauften, um über die Runden zu kommen.
Age UK London fordert die Regierung dringend auf, diese Krise anzugehen, indem sie die Beantragung von Leistungen vereinfacht, den Mieterschutz stärkt und die psychosoziale Unterstützung verbessert, um sicherzustellen, dass ältere Londoner finanzielle Schwierigkeiten mit Würde und Sicherheit bewältigen können.
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