In Köln, Deutschland, findet eine groß angelegte Evakuierung statt, die etwa 20.500 Einwohner betrifft. Das Stadtzentrum wird geräumt, damit Experten drei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärfen können.
Die am Montag in einer Deutzer Werft entdeckten amerikanischen Bomben erfordern einen Sicherheitsradius von 1.000 Metern. Dies ist nach Angaben der Stadt die größte Aktion dieser Art seit Kriegsende.
Die Evakuierung umfasst Wohnhäuser, Geschäfte, ein großes Krankenhaus und den Kölner Hauptbahnhof. Die Behörden haben die Bewohner gewarnt, dass Nichtbeachtung zum Zwangsumzug und zu möglichen Geldstrafen führen wird.
Krankenwagen unterstützten die Evakuierung von Intensivpatienten des Eduardus-Krankenhauses. Obwohl der Fund von Blindgängern in deutschen Städten wie Köln und Berlin nicht ungewöhnlich ist, erfordert die Größe dieser Bomben diese umfangreiche Operation.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst plant, die Blindgänger am Mittwoch zu entschärfen, sofern die Evakuierung des dicht besiedelten Gebiets abgeschlossen ist. Der Prozess begann mit Haustür-Benachrichtigungen, was zu deutlich weniger Aktivität in den betroffenen Stadtteilen Altstadt und Deutz führte.
Zahlreiche Geschäfte, kulturelle Einrichtungen (einschließlich der Philharmonie und mehrerer Museen), Regierungsgebäude, Hotels und Schulen sind betroffen. Der Verkehr ist stark beeinträchtigt, mit Straßensperrungen, Zugausfällen und der Schließung des Bahnhofs Messe/Deutz.
Für diejenigen ohne alternative Unterkünfte stehen Sammelstellen zur Verfügung. Die Anwohner werden gebeten, Ruhe zu bewahren, Ausweispapiere und wichtige Medikamente mitzubringen und für Haustiere vorzusorgen. Der Flughafen Köln Bonn bleibt in Betrieb, aber Reiseunterbrechungen sind zu erwarten.
Die Evakuierung hat verschiedene Veranstaltungen beeinflusst, darunter die Verlegung von fünfzehn Hochzeitszeremonien, die im historischen Rathaus geplant waren.
Dieser Bericht wurde aktualisiert, um eine falsche Beschreibung der Größe der Bomben zu entfernen.
Die meisten Menschen, die als Kinder evakuiert wurden, sind jetzt Mitte 90.
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