Jack Grealishs Zeit bei Manchester City scheint nach zwei herausfordernden Spielzeiten zu Ende zu gehen.
„Es ist ein Traum, Teil dieses Vereins zu sein“, erklärte Grealish bei seinem Wechsel zu City im Jahr 2021 für eine britische Rekordablöse von 100 Millionen Pfund.
Obwohl er Premier-League-Titel und ein Treble gewann, erwiesen sich die letzten beiden Spielzeiten als weniger erfolgreich. Verletzungen und inkonsistente Leistungen beschränkten seine Einsätze auf nur 17 Premier-League-Starts.
Dieser Mangel an Spielzeit kostete ihn sogar einen Platz im englischen Kader für die EM 2024 und unterstreicht einen deutlichen Rückgang seines Erfolgs.
In der Saison 2024/25 spielte Grealish nur 715 Premier-League-Minuten und saß oft als ungenutzter Ersatzspieler auf der Bank, insbesondere in der enttäuschenden zweiten Hälfte der Saison für City.
Seine Auslassung aus dem Spieltagskader von City für das letzte Premier-League-Spiel und seine voraussichtliche Abwesenheit beim Klub-Weltmeisterschaft unterstreichen eine gegenseitige Übereinstimmung, dass ein Abschied notwendig ist.
Trotz Guardiolas öffentlicher Wertschätzung für Grealishs Charakter und seinen Beitrag zum Team verstärkt der Wunsch des Managers nach einem kleineren Kader in der nächsten Saison die Argumente für seinen Abschied.
Grealish, der auch einen Neuanfang sucht, steht verschiedenen Optionen offen und priorisiert einen festen Transfer gegenüber einer Leihe. City würde zwar einen Verkauf bevorzugen, um einen Teil seiner ursprünglichen Investition zurückzuerhalten, würde aber eine Leihe mit erheblichen Gehaltsbeiträgen in Betracht ziehen.
Die Premier League bleibt eine Möglichkeit, wobei Vereine wie Tottenham, Newcastle, Everton und Aston Villa in Verbindung gebracht werden. Sein hohes Gehalt (300.000 Pfund pro Woche) stellt jedoch ein erhebliches Hindernis dar.
Europäische Vereine wie Barcelona (obwohl das anfängliche Interesse abgekühlt ist), AC Mailand, Napoli, Borussia Dortmund und Inter Mailand wurden ebenfalls erwähnt, obwohl die Gehaltsforderungen für alle außer die wohlhabendsten Vereine eine Herausforderung darstellen würden. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien bleibt eine weniger wünschenswerte, aber finanziell machbare Alternative.
Eine Rückkehr zu Aston Villa erscheint trotz der Fan-Sentiments angesichts der derzeitigen Gehaltsbeschränkungen und des Fokus auf die Reduzierung der Gehaltsliste unwahrscheinlich. Newcastle bietet ein besseres Gehaltspotenzial, steht aber selbst vor finanziellen Einschränkungen.
Letztendlich könnte sich eine Leihe, bei der City möglicherweise die Gehälter subventioniert oder eine erhebliche Leihgebühr bezahlt, als wahrscheinlichstes Ergebnis erweisen, so dass eine Reihe von Vereinen Grealishs erhebliches Gehalt aufnehmen können.
Es bedarf erheblicher Kompromisse von allen Beteiligten, um einen Sommertransfer zu ermöglichen. Die Situation bleibt komplex, aber ein Abschied scheint unvermeidlich.
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