Sa.. Dez. 20th, 2025
Drohnen entdecken tödliches Virus in arktischen Walen durch Atem-Analyse

Wal-Atem, die mit Drohnen aufgenommen wurde, liefert wertvolle Einblicke in die Gesundheit von Buckelwalen und anderen Walarten in freier Wildbahn.

Wissenschaftler setzten Drohnen mit speziellen Instrumenten ein, um durch die ausgeatmeten Aerosole, die sogenannten „Blaswolken“, zu fliegen, die entstehen, wenn diese Meeressäuger zum Atmen auftauchen.

Die Analyse ergab das Vorhandensein eines hochinfektiösen Virus, das mit Massenstrandungen von Walen und Delfinen weltweit in Verbindung steht.

Laut Prof. Terry Dawson vom King’s College London stellt diese Methode der Probenentnahme von Wal-„Blaswolken“ einen „Wendepunkt“ für die Beurteilung der Gesundheit und des Wohlergehens von Walen dar.

„Sie ermöglicht es uns, Krankheitserreger in lebenden Walen zu überwachen, ohne Stress oder Schaden zu verursachen, und liefert wichtige Daten über Krankheiten in sich schnell entwickelnden arktischen Ökosystemen“, erklärte er.

Forscher setzten Drohnen mit sterilen Petrischalen ein, um Tröpfchen aus der ausgeatmeten Atemluft von Buckelwalen, Finnwalen und Pottwalen zu sammeln und ergänzten diese Daten durch Hautbiopsien, die von Booten aus entnommen wurden.

Die Studie bestätigte zum ersten Mal die Zirkulation des Cetacean Morbillivirus, eines potenziell tödlichen Virus, das Wale befällt, in Regionen nördlich des Polarkreises.

Diese hoch ansteckende Krankheit breitet sich schnell unter Delfinen, Walen und Schweinswalen aus und führt zu schweren Erkrankungen und Massensterben.

Ihre Fähigkeit, zwischen Arten zu springen und Ozeane zu durchqueren, stellt eine erhebliche Bedrohung für Meeressäugetierpopulationen dar.

Die Forscher gehen davon aus, dass dieser innovative Ansatz die Früherkennung von Bedrohungen für das Leben im Meer erleichtert und weitverbreitete Ausbrüche verhindert.

„Für die Zukunft ist es unsere Priorität, diese Techniken für die langfristige Überwachung weiterhin einzusetzen, damit wir verstehen können, wie sich verschiedene neu auftretende Stressfaktoren in den kommenden Jahren auf die Gesundheit der Wale auswirken werden“, bemerkte Helena Costa von der Nord Universität, Norwegen.

Die Studie, eine Zusammenarbeit zwischen dem King’s College London, der Royal (Dick) School of Veterinary Studies in Großbritannien und der Nord Universität in Norwegen, wurde in BMC Veterinary Research veröffentlicht.

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Von ProfNews