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Bethells explosives Innings stiehlt England die Show
Mehrere Faktoren trugen zu Jacob Bethells Abwesenheit beim ersten ODI Englands gegen die West Indies in Edgbaston bei.
Am bemerkenswertesten ist, dass der in Barbados geborene Bethell leicht für die West Indies hätte spielen können. Alternativ hätte er möglicherweise mit seinem Team Royal Challengers Bengaluru beim neu angesetzten Finale der Indian Premier League (IPL) teilgenommen.
Die beeindruckenden 82 Runs des 21-Jährigen in 53 Bällen schürt die anhaltende Debatte um seine Aufnahme in die Testmannschaft. Dieses Innings markierte eine starke Rückkehr in den internationalen Cricket nach einer Hamstringverletzung und der Abwesenheit vom Champions Trophy.
Seine Abwesenheit beim Zimbabwe-Testmatch löste ebenfalls Kontroversen aus, da er der einzige Spieler des Testkaders war, der im IPL spielte, im Gegensatz zu Harry Brook, der sich von seinem Vertrag mit den Delhi Capitals zurückzog.
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Bethells IPL-Teilnahme war jedoch vor seinem Testdebüt geplant, und er hat sich wahrscheinlich mit Englands Trainer Brendon McCullum und Kapitän Ben Stokes beraten. Seine Erfahrung im Spiel neben Virat Kohli und unter Trainer Andy Flower bietet unschätzbare Einblicke.
Bethells Leistung unterstreicht die Bedeutung der Stärkung von Englands Fähigkeiten im Limited-Overs-Cricket, insbesondere im Hinblick auf die kommende T20-Weltmeisterschaft.
Im Gespräch mit BBC Test Match Special sagte Bethell: „Ich habe mich nach Vertragsunterzeichnung immer zum IPL verpflichtet gefühlt. Ich habe den Erfolg des Teams genossen. Virat gab hervorragende Ratschläge, und Andy Flower war ein fantastischer Trainer. Ich werde diese Intensität in meine zukünftigen Spiele tragen.“
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Obwohl Bethell im Nottingham-Test nicht dabei war, bleibt seine Auswahl ein wichtiges Gesprächsthema. Stokes‘ mehrdeutige Kommentare deuten darauf hin, dass Bethells Aufnahme in den ersten Test gegen Indien wahrscheinlich ist, vielleicht aber nicht in der Startelf. Die Medienantwort des Kapitäns deutet auf eine zukünftige Beteiligung hin.
In Edgbaston dominierte Bethell jedoch. Seine Leistung überschattete sowohl den neuen Kapitän Brook als auch den ehemaligen Kapitän Buttler und festigte seinen Status als aufstrebender Star.
Sein Innings zeigte Geduld, Können und Dynamik. Trotz eines langsamen Starts und eines Schlags auf den Kopf beschleunigte er stark und verpasste nur knapp ein Jahrhundert.
Seine Schlagleistung umfasste kraftvolle Pulls, präzise Off-Drives und innovative Reverse-Scoops. Er trug sogar mit dem Ball bei und holte dank Brooks beeindruckenden Fang ein Wicket.
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Brooks atemberaubender Fang entlässt Andrew
Stokes‘ Kommentare deuten letztendlich auf einen Wettbewerb um einen Testplatz zwischen Bethell und Ollie Pope hin. Während Pope Erfahrung, eine starke Bilanz und Vielseitigkeit vorweisen kann, stellt Bethell eine überzeugende Alternative dar.
Englands Geschichte zeigt die Bereitschaft, mutige Auswahlentscheidungen zu treffen. Die Parallelen zur Entscheidung bei den Ashes 2005 zwischen Graham Thorpe und Kevin Pietersen sind auffällig.
Unabhängig vom Zeitpunkt scheint Bethells Testdebüt unvermeidlich. Brook kommentierte: „Er ist selbstbewusst, außergewöhnlich talentiert und hat eine glänzende Zukunft, wenn er seine Form beibehält.“
Bethells schneller Aufstieg lässt darauf schließen, dass sein Aufstieg zu einem Schlüsselspieler unmittelbar bevorsteht.
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