In sozialen Medien kursierten Berichte über eine Ammoniakleckage in einem Werk in Kokand. Die Nationalgarde hat zu dem Vorfall eine offizielle Erklärung veröffentlicht.
Laut Indorama Kokand Fertilizers & Chemicals riss während des Transports von flüssigem Ammoniak von einem Eisenbahnwaggon in einen Lagertank ein Schlauch, wodurch etwa 10 Prozent des Ammoniaks auf das Werksgelände freigesetzt wurden.
Soldaten der Nationalgarde, zusammen mit Mitarbeitern des Innenministeriums und des Katastrophenschutzes, eilten zum Einsatzort. Alle Werksarbeiter und Anwohner wurden evakuiert.
Nach dem Vorfall suchten etwa 10 Personen medizinische Hilfe in der Notaufnahme auf.
Die Zufahrtsstraßen zum Werk sind derzeit gesperrt, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Die Notsituation wurde durch den Einsatz von Personal und Ausrüstung bewältigt. Die Strafverfolgungsbehörden behalten die Kontrolle über die Lage.
Die Anwohner werden gebeten, Ruhe zu bewahren und unnötige Panik zu vermeiden.