Die herrschende Militärjunta Nigers hat die Verstaatlichung von Somaïr, einem überwiegend französischen Uranbergbauunternehmen, angekündigt. Dies stellt eine deutliche Eskalation der Spannungen mit Frankreich dar.
Die Junta wirft Orano, dem französischen Kernbrennstoffunternehmen, das Somaïr betreibt, „verantwortungslose Handlungen“ vor und nennt ungerechte Uranabbaupraktiken.
Seit dem Putsch 2023 hat die Militärführung Nigers eine stärkere nationale Kontrolle über die mineralischen Ressourcen des Landes betont, sich von Frankreich, seiner ehemaligen Kolonialmacht, distanziert und sich stärker mit Russland ausgerichtet.
Niger verfügt über die siebtgrößten Uranreserven weltweit und besitzt einige der hochwertigsten Erze Afrikas.
Die Junta erklärte, dass die Verstaatlichung zu einer „gesünderen und nachhaltigeren Unternehmensführung führen und den Nigeriern einen optimalen Nutzen aus den Bergbauressourcen bringen“ werde.
Orano, ein französisches Staatsunternehmen, hat sich noch nicht zur Verstaatlichung geäußert. Das Unternehmen hält eine 63%ige Beteiligung an Somaïr, obwohl die operative Kontrolle bereits im vergangenen Jahr vom Militär übernommen wurde. Reuters berichtet, dass Orano ein Gerichtsverfahren gegen Niger eingeleitet hat.
Seit der Unabhängigkeit Nigers von Frankreich im Jahr 1960 hatte Frankreich über verschiedene Abkommen einen bevorzugten Zugang zur Uranversorgung Nigers. Diese Vereinbarung wurde von vielen Nigeriern als Symbol der anhaltenden französischen Dominanz angesehen.
Analysten warnen davor, dass die Unsicherheit über die Zukunft des Bergbausektors zahlreiche Arbeitsplätze und Exporteinnahmen gefährden könnte.
Diese Entwicklung folgt auf die jüngste Ankündigung Malis über eine Partnerschaft zur Goldraffination mit einem russischen Konglomerat. Ähnlich wie Niger strebt Mali unter Militärherrschaft eine stärkere Kontrolle über seinen mineralischen Reichtum an und reduziert gleichzeitig die Bindungen an Frankreich und den Westen.
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