Ein Passagierflugzeug von Air India, das nach London Gatwick unterwegs war, hatte am Donnerstag kurz nach dem Start von Ahmedabad, Indien, einen katastrophalen Unfall, der zu erheblichen Verlusten an Menschenleben führte.
Das Flugzeug mit 242 Passagieren und Besatzungsmitgliedern erlebte, was die Fluggesellschaft als „tragischen Unfall“ in Westindien bezeichnet.
Der Polizeichef von Ahmedabad berichtete der BBC, dass 204 Todesfälle bestätigt wurden und 41 Personen wegen Verletzungen behandelt werden.
Erste Berichte deuteten auf ein Fehlen von Überlebenden des Absturzes hin, wobei die Möglichkeit weiterer Opfer unter den Anwohnern in der Nähe der Absturzstelle besteht.
Einzelheiten zu dem Vorfall werden noch bekannt gegeben.
Air India Flug AI171 startete um 13:39 Uhr Ortszeit (08:09 Uhr GMT) vom Sardar Vallabhbhai Patel International Airport in Ahmedabad.
Die geplante Ankunft in London Gatwick war um 18:25 Uhr BST.
Der Absturz ereignete sich während des Starts von Ahmedabad, was zur sofortigen Einstellung aller Flughafenaktivitäten führte.
Flugverfolgungsdaten von FlightRadar24 zeigen, dass das Signal des Flugzeugs weniger als eine Minute nach dem Start in einer Höhe von 190 m (625 ft) verloren ging.
Die indische Luftfahrtbehörde bestätigte, dass das Flugzeug einen Mayday-Notruf abgesetzt hatte, auf den jedoch keine Antwort folgte.
Das Flugzeug stürzte laut Polizeiberichten in ein Wohngebiet namens Meghani Nagar und traf ein Ärztewohnheim.
Zeugenberichte beschreiben Personen, die nach dem Aufprall aus dem Wohnheim flohen und dabei verletzt wurden.
Verifizierte Aufnahmen zeigen erhebliche schwarze Rauchwolken über dem Zentrum von Ahmedabad.
Die BBC-Korrespondentin Roxy Gagdekar beschrieb, wie Anwohner inmitten der laufenden Bergungs- und Löschmaßnahmen Überlebenden halfen.
Der Sprecher des indischen Außenministeriums bestätigte erhebliche Verluste an Menschenleben.
Der Polizeichef von Ahmedabad, GS Malik, bestätigte der BBC 204 Todesfälle und 41 Verletzte.
Die genaue Aufschlüsselung der Opfer zwischen den Insassen und den am Boden befindlichen Personen ist noch unklar.
Erste Berichte deuteten auf ein Fehlen von Überlebenden hin, mit möglichen zusätzlichen Opfern unter den Anwohnern.
Warnung: Der folgende Clip enthält verstörende Bilder.
Laut Air India befanden sich 242 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord des Fluges.
Die Nationalitäten an Bord umfassten 53 Briten, 169 Inder, einen Kanadier und sieben Portugiesen.
Das Flugzeug, eine Boeing 787-8 Dreamliner, hatte eine Sitzplatzkapazität von 256.
Air India aktivierte eine Notfallzentrale und bildete ein Support-Team für Familien, die Informationen suchen.
Der Flughafen Gatwick richtet ein Empfangszentrum für Angehörige ein und arbeitet eng mit Air India zusammen.
Es wurde eine spezielle Hotline für britische Staatsbürger eingerichtet, die Hilfe benötigen: 0207 008 5000.
Die beteiligte Boeing 787-8 Dreamliner ist der erste Vorfall dieser Art für dieses Flugzeugmodell.
Das vor 14 Jahren eingeführte Flugzeug feierte kürzlich den Transport seines milliardsten Passagiers.
Die Flotte von Air India umfasst über 190 Flugzeuge, darunter 58 Boeing-Flugzeuge.
Boeing veröffentlichte eine Erklärung, in der sie ihr Beileid aussprach und Air India Unterstützung anbot.
Air India bestätigte den Unfall auf X, versprach volle Kooperation mit den Behörden und richtete eine spezielle Hotline für Passagiere ein: 1800 5691 444.
Der Vorsitzende von Air India, Natarajan Chandrasekaran, erklärte, die Fluggesellschaft unterstütze die Rettungsdienste und die betroffenen Personen voll und ganz.
Der Sardar Vallabhbhai Patel International Airport stellte alle Operationen bis auf Weiteres ein.
Indiens Luftfahrtminister ordnete ein schnelles, koordiniertes Vorgehen aller relevanten Behörden an.
Ram Mohan Naidu Kinjaparu bestätigte die Mobilisierung von Rettungsteams und die Bereitstellung medizinischer Hilfe.
Sofortige Rettungs- und Hilfsmaßnahmen sind im Gange, wie vom Ministerpräsidenten von Gujarat angeordnet.
Der indische Premierminister Narendra Modi drückte seine tiefe Trauer aus und bot den Betroffenen Unterstützung an.
Der britische Premierminister Keir Starmer sprach sein Beileid aus und erklärte, er verfolge die Entwicklungen.
Der britische Außenminister David Lammy bestätigte die Zusammenarbeit Großbritanniens mit den indischen Behörden und die Zusage zur Unterstützung.
König Charles und Königin Camilla bekundeten ihr Mitgefühl und würdigten die heldenhaften Bemühungen der Rettungsdienste.
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Aufnahmen zeigen die Verwüstung in dem Wohngebiet, das von dem Absturz des Air India-Flugzeugs betroffen ist.
Die BBC-Korrespondentin Roxy Gagdekar beschreibt die Absturzstelle als schockierend.
Ein Flugzeug, das nach London Gatwick unterwegs war und 242 Personen an Bord hatte, stürzte nach dem Start von Ahmedabad ab.
Air India bestätigte die Anwesenheit von 169 indischen, 53 britischen, einem kanadischen und sieben portugiesischen Staatsbürgern an Bord.
Aufnahmen zeigen Feuerwehrleute, die an der Absturzstelle in Ahmedabad gegen die Flammen kämpfen.