Elon Musk hat sein Bedauern über seine scharfe Kritik an Präsident Donald Trump geäußert und eingeräumt, dass seine Social-Media-Posts „zu weit gegangen“ seien. Dies folgt auf einen erheblichen öffentlichen Konflikt zwischen den beiden Persönlichkeiten, der durch Musks Rücktritt von einer beratenden Funktion im Weißen Haus und seine Verurteilung eines Trump-Steuergesetzes als „ekelhafte Abscheulichkeit“ ausgelöst wurde.
Die Erklärung folgt auf eine Äußerung von Präsident Trump in einem kürzlich geführten Interview mit der New York Post, in dem er sich „ein wenig enttäuscht“ zeigte, aber beteuerte, „keinen Groll“ zu hegen. Trump bemerkte, dass er glaube, Musk bereue seine harten Online-Angriffe.
Der Streit verschärfte sich, nachdem Musk öffentlich den vorgeschlagenen Haushalt kritisiert und die Amerikaner aufgefordert hatte, sich dagegen zu wehren, und unbelegte Behauptungen aufgestellt hatte, die Trump mit dem verstorbenen Jeffrey Epstein in Verbindung brachten. Das Weiße Haus wies diese Anschuldigungen umgehend zurück. Trump antwortete, indem er Musk als „respektlos“ bezeichnete, andeutete, er habe „den Verstand verloren“, und drohte, milliardenschwere Regierungsaufträge von Musks Unternehmen zu kündigen.
Musk löschte daraufhin zahlreiche Beiträge, darunter einen, in dem er sich für Trumps Amtsenthebung einsetzte. Der Fallout ist besonders bemerkenswert angesichts der früheren Unterstützung Musks für Trumps Präsidentschaftskampagne und seiner früheren Rolle als wichtiger Berater. Die Reaktionen waren geteilt: Republikaner plädierten größtenteils für eine Aussöhnung, während Demokraten den Konflikt beobachteten.
Die Situation verschärft die Folgen von Musks kurzer Amtszeit im Department of Government Efficiency weiter, eine Position, die er nach nur 129 Tagen verließ. Der heftige öffentliche Streit hat erhebliche Aufmerksamkeit erregt, wobei Kommentatoren wie der ehemalige Trump-Berater Steve Bannon sogar Musks Ausweisung forderten.